Das Growth Manifesto für kleine Unternehmen, die groß werden wollen

Vladislav Melnik
von Vladislav Melnik
Das Growth Manifesto für kleine Unternehmen, die groß werden wollen

Du bist selbstständig, Marketer in einem kleinen Unternehmen oder Inhaber einer Agentur und möchtest Wachstum für dich, dein Unternehmen oder deine Kunden erzielen?

Oder du musst es sogar?

Weil du wachsen musst, um zu überleben? Weil noch Kredite abbezahlt werden müssen? Oder weil es schlicht und einfach dein Job ist?

Vielleicht geht’s dir auch nicht unbedingt um Wachstum auf Teufel-Komm-raus mit Druck, Druck und noch mehr Druck.

Du willst schon steil gehen. Aber eben nach deinen Regeln.

Und vielleicht etwas entspannter. Mit nicht ganz so viel Stress.

Vielleicht geht’s dir auch gar nicht um Umsatzwachstum, sondern um “Wachstum in der Qualität”? Du willst also gar nicht mehr Kunden gewinnen, sondern einfach nur "geilere" Kunden bekommen? Die, mit denen es Spaß macht zu arbeiten. Du willst die geilen Projekte?

Oder vielleicht willst du einfach nur besser werden? Weil du es liebst, den Status quo herauszufordern. Weil du weißt, dass es besser geht und du es besser kannst? Weil du einfach Bock drauf hast?

Trifft einiges davon auf dich zu? Dann bist du hier genau richtig! 😉

Was ist das Ziel des Manifestos?

Unser Ziel ist es, kleine Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammenzutrommeln, eine Community aufzubauen und ein einheitliches Regelwerk zu liefern.

Ein bisschen so wie die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der Vereinigten Staaten. Aber es ist eigentlich noch mehr. Es ist eine Art Glaubensbekenntnis, wenn ich ehrlich bin.

Es gibt nämlich viele Philosophien um Unternehmenswachstum zu erzielen. Hiermit einigen wir uns auf eine bestimmte Art und Weise.

Ich habe mir diese Punkte auch nicht einfach so ausgedacht. Ich habe sie in wochenlangen strukturierten Telefoninterviews mit unseren Kunden herausgearbeitet. Dabei bin ich sehr tief vorgedrungen und habe die Motive ihres Handels herauskristallisiert. Im Prinzip bin ich wirklich bis zur Essenz ihres Seins vorgedrungen. War einigen auch echt etwas unangenehm. 😅

Warum eigentlich kleine Unternehmen?

Everybody loves the underdog. Denke da nur mal an “Rocky”, “Blind Side” oder “Karate Kid”.

Und auch ich hatte schon immer ein Herz für Underdogs. Schon in meiner Kindheit habe ich versucht die “Misfits” größer und besser zu machen und diese auf ein Podest zu heben. Sie haben es nämlich oft einfach verdient. Und hey, ich bin auch einer von denen! 😉

In unserer Wirtschaft sind kleine Unternehmen die Underdogs.

Wir machen in Deutschland zwar nur 17% des Bruttoinlandsprodukts aus, beschäftigen dafür aber 40% der Personen. Von der Anzahl her machen wir sogar 97% der Unternehmen aus. Wir sind also sogar die Masse. ☝🏻

kmu nach groessenklassen

In Österreich und der Schweiz sieht es ähnlich aus. In den USA sind kleine Unternehmen sogar noch bedeutender.

Was ich damit sagen will:

Wir sind wichtig. Wir tragen einen soliden Teil zur Gesamtwirtschaft und einen wichtigen Teil zur Gesellschaft bei.

Vergiss das nicht.

Wie definieren wir Wachstum genau?

Zuerst einmal definieren wir Wachstum als Umsatzwachstum. Also quantitativ.

Hand aufs Herz: Mehr Kunden, das wollen wir doch alle.

Wir meinem damit auch Gewinnwachstum. Aber das ist eher deine eigene Sache bzw. die Sache deines Unternehmens. Darauf können wir mit Marketing (darum geht es hier im Blog eigentlich) nur indirekt Auswirkung nehmen.

Aber es gibt auch qualitatives Wachstum. Also, dass dein Umsatz gleich bleibt, du aber “bessere” Kunden gewinnst. Du bekommst dann die geilen Projekte. Die, die besser zu dir passen. Die mehr Spaß machen. Und mehr Prestige bringen.

Abschließend meinen wir aber auch einfach das Besserwerden. Also eine Art persönliches Wachstum. Vielleicht bist du schon happy mit deinem Umsatz, deinem Gewinn und sogar der “Qualität” deiner Kunden. Aber du willst dich ständig verbessern, weil es einfach deiner Natur entspricht.

Aber Moment. Wachstum ist noch mehr.

Warum eigentlich Wachstum?

Ich persönlich liebe Wachstum. Es steckt einfach irgendwie in meiner DNA. Ich fühle mich z.B. nachdem ich ein Buch gelesen habe viel besser. Wieder etwas größer, besser, stärker. Wieder ein Schritt näher an - ich weiß auch nicht - der absoluten Wahrheit? Der Essenz des Lebens?

Und damit bin ich nicht allein. Vaclav Smil bringt es in seinem Buch “Growth - From Microorganisms to Megacities” perfekt auf den Punkt:

Wachstum ist die omnipräsente Realität unseres Lebens.

Noch bevor es unsere Welt gab, hat sich unser Universum bereits ins Unendliche ausgedehnt. Unser Universum wächst ständig. (Auch wenn das vielleicht nicht unbedingt stimmen mag, mag ich die Idee sehr.)

Auch unsere Welt wächst die ganze Zeit, obwohl du es bewusst nicht wahrnimmst. Tektonische Platten sind ständig in Bewegung und erschaffen Ozeane, Vulkane, Berge und Küsten … und damit im Endeffekt die Kontinentalkruste, die unser Leben erst möglich macht. Denn auf dieser wachsen wiederum Flüsse, Wälder und Graslandschaften.

Das Wachstum der Welt hat dazu geführt, dass sich Mikroorganismen gebildet haben und daraus im Endeffekt Tiere und Menschen entstanden sind (Darwin lässt grüßen). Und auch wir Menschen wiederum wachsen vom Baby zum Erwachsenen heran.

Vor allem ist unser Gehirn außerordentlich groß gewachsen. Dadurch konnten wir immer bessere Werkzeuge herstellen und das Jagen, Kultivieren und Lagern von Nahrung wurde immer besser. Heute sind wir die Herrscher der Welt und organisieren Gesellschaften und erschaffen Technologien, um uns eine höhere Lebensqualität zu sichern.

Und dieses ökonomische Wachstum baut natürlich Vermögen auf. Es hat dazu geführt, dass wir mit den Gewinnen materielle Dinge wie private Besitztümer angehäuft, aber auch immaterielle Dinge wie Erfolg und Zufriedenheit bekommen haben.

Du siehst, alles ist in Bewegung. Alles ist im Wandel. Alles wächst.

Selbst unsere höchsten Gebirge, die Himalajas, wachsen immer noch um 10mm pro Jahr. Und erst durch natürliches Wachstum stehen wir heute dort, wo wir heute stehen.

Aber ist bigger always better?

Musst du unbedingt wachsen? Und muss es rasant sein?

Nö. Gar nicht! 🙂

Nur weil die Medien und die Gesellschaft dir das regelmäßig einimpfen, heißt das nicht, dass du das alles automatisch blind befolgen musst. Unsere moderne Konsumkultur impft uns immer ein, dass mehr besser ist.

Im Business ist mehr immer die leichteste Antwort. Aber ist es immer die richtige?

Ich hatte das auch extrem drin. Dir wird dadurch suggeriert, dass du absolut unbedingt wachsen musst. Ansonsten bist du nicht wertvoll und gut genug. Das ist natürlich Quatsch.

Aber sagte Gordon Gecko in “Wall Street” nicht so schön “Greed is good”?


Stimmt das alles so? Teilweise.

Ich finde Gier an sich gar nicht so schlimm. Für mich ist das einfach der Wille nach mehr. Aber wenn man es genau nimmt, ist laut Duden das entscheidende Wort “maßlos”. Wachstum kann durch Maßlosigkeit schnell in Gier umspringen. Und dann hast du ein Problem. Dann hast du ein Monster erschaffen, das du nicht mehr kontrollieren kannst. Viel Spaß damit! 🙂

Unendliches Wachstum klingt natürlich geil. Aber es ist nicht immer gut.

Krebszellen sind da ein gutes Beispiel. Dieses Wachstum ist alles andere als gut für uns. Aber auch ein Baum wächst nicht bis ins Unendliche. Und die Rohstoffe unserer Erde sind - wie soll es denn auch anders sein - nicht unendlich.

Paul Jarvis hinterfragt in “The Company of One - Why Staying Small is the Next Big Thing For Business” den Wachstumshype und beschreibt einen anderen Weg: Bewusst klein bleiben und das Leben mehr genießen (ein Thema, das uns Europäer eigentlich gut liegen sollte 😉). Es geht darum ein Business mit 6- oder 7-stelligen Jahresumsatz aufzubauen, das sich um dein Leben dreht. Es geht darum dein Leben ruhiger und zenmäßiger zu gestalten. Es geht nicht um Maßlosigkeit, sondern um Maß.

Auch Svenja Hofert nennt uns in “Das Slow-Grow-Prinzip - Lieber langsam wachsen als schnell untergehen” eine schöne Metapher: Ein Schmetterling befreit sich selbst langsam aus seinem Kokon. Doch wenn du ihm dabei hilfst, stirbt er. Das ist nämlich der springende Punkt:

Jeder hat sein eigenes Energielevel und sein eigenes Tempo. Und das sollte man respektieren.

Vielleicht ist deine Persönlichkeit noch nicht reif genug. Vielleicht die Zeit noch nicht da. Vielleicht ist der logische Weg einfach nicht der richtige. Vielleicht hast du wichtige Erfahrungen noch nicht gemacht. Es geht also darum langsam und schrittweise zu wachsen und on the fly zu verändern.

Auf der anderen Seite erzählt uns Randall Lane von Forbes in ihrem Buch “You Only Have to Be Right Once: The Rise of the Instant Billionaires”, dass du ordentlich Kohle einsammeln, sehr hart, lange und viel arbeiten, aufs Ganze gehen und eben nur einmal richtig liegen musst, um super erfolgreich zu sein. Das ist also auch eine Option, die geht.

Wie bereits erwähnt, stehe ich auf Wachstum. Besonders wenn’s zack, zack, zack geht! Aber die Kehrseite ist, dass das natürlich super schwer und extrem stressig ist. Man muss dafür einen Preis bezahlen, das sollte einem bewusst sein.

Aber das ist generell das Schöne:

Wachstum ist erstmal eine Option. Und danach eine Skala.

Willst du steil gehen und träumst davon ein großes Unternehmen mit einem 8- oder 9-stelligen Umsatz aufbauen? Let’s go! Willst du lieber klein bleiben und das Leben genießen? Ok, cool, let’s go! 🏃💨

Ich war früher in einer Szene unterwegs, wo es viel um Lifestyle Business ging. Aber das war ehrlich gesagt nie so meins. Ich bin jemand, der gar nicht wenig arbeiten will. Was soll ich denn mit der ganzen Freizeit anstellen? 😅 Ich will viel lieber etwas Geiles erschaffen. Ein Produkt, ein Unternehmen und natürlich Vermögen. Erschaffen hat etwas Göttliches. Es erfüllt mehr als alles andere. Was gibt es Besseres als das?

Für Chimpify haben wir uns erstmal gegen Wagniskapital entschieden. Also per Option auch gegen rasantes Wachstum. Nachhaltigkeit hat eben auch seinen Preis. Ich will das halt easy peasy machen. In Ruhe. Nach meinem Tempo. Aber natürlich haben wir immer die Option Kapital aufzunehmen und das Wachstum zu beschleunigen.

Aber egal, ob du Wachstum erzielen möchtest und egal wie viel genau:

Du brauchst ein skalierbares Marketingsystem.

Wenn du steil gehen möchtest, brauchst du unbedingt ein Marketingsystem. Denn ohne geht nicht. Aber auch wenn du solomäßig unterwegs bist, brauchst du ein System. Ansonsten wird dein Leben echt schwierig.

Und genau hier sind wir wieder beim Skala-Thema. Das Geile an einem Marketingsystem ist, dass du entscheiden kannst, wo die Messlatte für Wachstum ist. Du entscheidest, wie viel Input du reinsteckst und wie viel Output du dementsprechend bekommen möchtest.

Klingt gut? Okay. Werden wir jetzt etwas praktischer.

Welche Arten von Wachstum gibt es?

Wenn du jetzt von Wachstum überzeugt bist und wirklich wachsen möchtest, solltest du zuerst die zwei Arten von Wachstum kennen: linear und exponentiell.

Beim linearen Wachstum steigert sich ein Wert immer in gleicher Höhe während einer Laufzeit. Beim exponentiellen Wachstum dagegen steigert sich der Wert immer um eine gleichbleibende Rate:

lineares vs exponentielles wachstum

Schauen wir uns das mal für deine Neukundengewinnung an. Sagen wir mal, du gewinnst beim linearen Wachstum einen Neukunden pro Monat und beim exponentiellen Wachstum gewinnst du jeden Monat 10% mehr Neukunden. Das sieht dann so aus:

tabelle linear exponentiell wachstum

Hier siehst du schön, wenn du monatlich nur 10% mehr Kunden gewinnst, du am Ende des Jahres die Anzahl deiner Neukunden fast verdoppelt hast. Das ist die Macht des exponentiellen Wachstums.

Noch krasser bringt es der Zinseszinseffekt auf den Punkt: Sagen wir, du sparst jeden Monat 1.000€ über 30 Jahre auf deinem Konto (linear). Dann hast du am Ende 360.000€. Cool. Wenn du aber die gleiche Sparrate über die gleiche Laufzeit anlegst und jährlich 5% Rendite bekommst (exponentiell), erhältst du am Ende 832.259€. Du hast dein Vermögen also mehr als verdoppelt. In dem Fall sind sogar die Zinserträge größer als die Einzahlung. Wie cool ist das denn bitte?!

Beim linearen Wachstum wird also addiert. Beim exponentiellem Wachstum multipliziert. Und wie du bei den Beispielen gesehen hast, muss der Multiplikator gar nicht so krass sein. Ein paar Prozent reichen da völlig aus. Hauptsache es ist konstant.

Man kann das schwer pauschalisieren, aber Empfehlungsmarketing ist z.B. eher linearer Natur. Wenn du selbstständig bist, kannst du aus Zeitgründen nur eine bestimmte Anzahl an Kunden betreuen. Ein Prozentsatz dieser Kunden empfiehlt dich dann wiederum weiter (wir nehmen hier an, dass deine Bestandskunden dich vergessen - machen sie wahrscheinlich auch). Du hast also immer nur eine gleiche Anzahl an Empfehlungen und dementsprechend Neukunden.

Growth Marketing dagegen sorgt auch erstmal für lineares Wachstum. Aber wenn du es richtig machst und ein Marketingsystem aufbaust, ein bisschen Glück hast und die Götter gnädig mit dir sind, kannst du damit sogar exponentielles Wachstum erzielen. Du gewinnst dann immer mehr Kunden in einem bestimmten Zeitraum, je mehr Content du erstellst bzw. je mehr Geld du für Anzeigen ausgibst. Und das ist doch das, was wir alle wirklich wollen, oder?

Das Spannende ist, dass am Anfang beide Arten oft recht nah beieinander liegen. Aber irgendwann hebt exponentielles Wachstum richtig ab. Deshalb musst du viel Geduld mitbringen, wenn du mit Growth Marketing starten möchtest. Aber am Ende freust du dich, dass du in diese Marketingform investiert hast! 😉

Puh. Jetzt haben wir lange geredet. Kommen wir endlich zum eigentlichen Manifesto!

1. Wachstum stiftet Sinn

Wir möchten die Welt zu einem besseren Ort machen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass jeder Mensch die Welt ein bisschen besser hinterlassen sollte, als er sie vorgefunden hat. Sei es auch nur ein ganz kleines bisschen. Wenn das jeder Mensch macht, kommen wir als Menschheit sehr weit.

Wir Menschen brauchen einfach Sinn im Leben. Und diesen Sinn kann uns der Fokus auf Wachstum geben. Egal, ob wir eher finanzielles oder eher persönliches Wachstum anstreben.

Aber es geht noch weiter. Wir wollen Einfluss haben und einen Impact hinterlassen. Wir wollen wirklich etwas bewegen. Wir wollen etwas verändern. Wir wollen eine kleine Delle ins Universum schlagen! 💫

2. Wachstum ist nachhaltig

Wir möchten etwas aufbauen, das Bestand hat.

Wir hassen es, unsere wertvolle Zeit in etwas zu stecken, das man gleich danach wieder einreist. Wir bauen lieber etwas auf, das nachhaltig ist. Das lange Zeit hält. Das ein gutes Investment unserer Zeit ist. Das erhöht außerdem unsere Qualität … und ist viel entspannter! 😉

Wir glauben an Reinhold Würths Motto: “Wachstum ohne Gewinn ist tödlich”. Deshalb reinvestieren wir nicht 100% des Gewinns, sondern bilden immer ein ausreichend großes Finanzpolster für schlechte Tage, die garantiert kommen werden. Damit schlafen wir auch besser.

3. Wachstum ist werteorientiert

Wir möchten uns und unseren Werten treu bleiben.

Jeder von uns hat Werte, die einem wichtig sind. Werte, die uns leiten. Dinge, an die wir glauben.

Wir sind davon überzeugt, dass wir unsere Ideale nicht aufgeben müssen, nur um Wachstum zu erzielen. Wir müssen uns nicht verbiegen. Ganz nach dem Motto: Wir bleiben uns treu.

4. Wachstum fordert den Status quo heraus

Wir glauben daran, dass man Dinge besser machen kann.

Wir sind nie mit dem aktuellen Stand zufrieden, hinterfragen diesen und fordern ihn somit heraus. Wir wissen einfach, dass es noch besser geht. Die “Think Different”-Kampagne von Apple bringt es auf den Punkt. Da bekommen wir Gänsehaut.

Wir möchten unser volles Potenzial ausschöpfen. Nicht unbedingt, weil wir reich werden wollen, sondern weil wir es können. Oder weil wir der Welt beweisen wollen, dass wir das können. Oder einfach nur, weil wir Bock drauf haben! 😉

5. Wachstum baut Vermögen auf

Wir möchten finanziell frei werden.

Davon träumen wir doch alle. Wir wollen so viel Vermögen erwirtschaften, dass wir von den Zinsen leben können. Das ist unser ultimatives Ziel. Aber wenn wir das Ziel erreicht haben, wollen wir gar keine ruhige Kugel schieben.

Wir wollen danach weiter machen. Einfach, weil wir’s können. Wir nutzen dann die damit verbundene Freiheit, Ruhe und Sicherheit, um noch größere Sachen anzupacken und noch größer zu wachsen.

6. Wachstum macht dich berühmt

Wir möchten von allen gekannt und geliebt werden.

Wir glauben daran, dass wir mit Wachstum automatisch Ruhm und Anerkennung bekommen, wenn uns das wichtig ist. Wir stehen im Spotlight und leuchten. Jeder aus der Branche kennt und mag uns. Alle kommen zu uns, anstatt wir zu ihnen.

7. Wachstum gibt dir Sicherheit

Wir möchten uns absichern und unsere Ruhe haben.

Schon Konfuzius sagte: “In der Ruhe liegt die Kraft”. Wachstum gibt uns paradoxerweise diese Ruhe und Sicherheit.

Wir wissen, dass wir unter Stress oft die falschen Entscheidungen treffen. Deshalb glauben wir daran, dass wir aus einer Position der Ruhe einfach wesentlich stärker agieren. Und wesentlich erfolgreicher werden.

Fazit

Wachstum hat viele Gesichter. Zuerst einmal gibt es das quantitative Wachstum wie z.B. das Umsatzwachstum. Dann gibt’s das qualitative Wachstum wie z.B. “bessere” Kunden. Aber wir meinen auch das persönliche Wachstum wie z.B. sich ständig verbessern damit.

Generell liegt Wachstum einfach in der Natur allen Seins.

Für mich ist Wachstum die schönste, rarste und abgefahrenste Kunstform, die es gibt. Dabei hat jeder aber sein eigenes Tempo, das am besten zu ihr oder ihm passt.

Und warum wollen wir Wachstum für uns, unsere Unternehmen oder unsere Kunden erzielen? Weil es uns Sinn gibt. Dabei ist es uns wichtig, dass es nachhaltig und werteorientiert passiert. Wir fordern damit regelmäßig den Status quo heraus, weil wir die Dinge einfach immer besser machen wollen und können. Kurz gesagt:

Wir wollen ein Unternehmen mit Substanz aufbauen.

Wir sind einfach gute Menschen und möchten etwas Sinnvolles mit unserem Leben anstellen. Wir wollen nicht unbedingt schnell reich werden, wir wollen es richtig machen.

Einige von uns wollen sogar noch mehr. Sie wollen ein Unternehmen aufbauen, das sie überdauert. Irgendwie muss man sich ja unsterblich machen, oder? 😁

Wenn du das alles auch so siehst, dann teile jetzt das Manifesto und helfe mit, eine Community von kleinen Unternehmen aufzubauen, die groß werden wollen.

Nachdem wir in diesem Beitrag über das Warum von Wachstum gesprochen haben, sprechen wir im nächsten Beitrag über das Wie genau. Check it out.

Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
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17 Kommentare

Barbara F.
Barbara F.
Lieber Vladislav,
vielen Dank für diesen detaillierten Artikel. Eine sehr übersichtliche Zusammenfassung der wichtigen Fakten. Es ist so: Wachstum, egal on im Unternhemen ist relevant und für jeden ein Verbesserungsprozess. :)

Liebe Grüße
Barbara F.
Susi
Susi
Die Tabelle beim Punkt "Welche Arten von Wachstum gibt es?" ist glaub ich nicht ganz richtig dargestellt. Eine exponentielle Wachstumsfunktion ist von der Form: y = b^t mit b als dem Wachstumsfaktor.
In dem vorliegenden Beispiel mit einem Wachstumsfaktor von 1,1 wäre der Kundenbestand nach 11 Monaten (Ende Jänner bis Ende Dezember) also y = 1,1 ^11= 2,85
Es braucht also in diesem Fall noch mehr Zeit, bis die exponentielle Funktion die lineare Funktion "überholt", und zwar 39 Monate.
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Susi, danke für dein Feedback! Der Graph bezieht sich gar nicht auf die Tabelle. Habe den Graphen aber dennoch mal gefixt. 🙂
Diane
Diane
Woher stammen die Zahlen aus der ersten Grafik? Könnte man die Quelle bekommen?

LG, Diane
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Diane, vom Statistischen Bundesamt. Da war noch ein falscher Link hinterlegt. Ist gefixt. Danke für den Hinweis!
Christian
Christian
Hallo Vladi, sehr inspirierend. Wachstum lässt sich tatsächlich von einigen Perspektiven her betrachten. Durchaus ist Wachstum nicht pauschal positiv oder kritisch zu sehen. Das persönliche Wachstum ist wohl die spannendste Erfahrung. Bin gespannt auf deinen nächsten Beitrag.
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Christian, danke dir! Ja, irgendwie kommt am Ende immer das persönliche Wachstum raus. Genau darum geht's ja auch eigentlich im Leben. 🙃
Dirk
Dirk
ich freue mich auf mehr, Vladi! Danke ;)
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Dirk, gerne! In den nächsten Wochen kommen paar Mindset-Themen als Grundlage. Aber danach wird's wieder richtig praktisch!
Tobias
Tobias
Was für schöne Nachrichten, Vladimir is back 😀 Das wird ganz sicher wieder so toll, wie zu Affenblog/Affenclan Zeiten. Dein erster neuer Inhalt ist jedenfalls schon mal ganz wunderbar. Ich freue mich jedenfalls sehr!
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Tobias, danke dir! Japp, das ist das Ziel! P.S. Ist "Vladislav". 😉
Gordon
Gordon
Ich finds geil, dass du einfach wieder am Start bist mit deiner Schreibe! Hab ich vermisst. ;)
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Gordon, danke dir mein Lieber! 🙏🏻 Freue mich auch richtig wieder am Start zu sein! Wird hoffentlich wieder so abgehen wie der affenblog. 😉
Martin
Martin
Schöner Hinweis, der meinen - meist selbst gemachten - Stress ins rechte Licht rückt: "Jeder hat sein eigenes Energielevel und sein eigenes Tempo. Und das sollte man respektieren." ... und sich immer wieder klar machen, wenn Dinge nicht so schnell perfekt laufen wie ich mir das vorstelle. :-)
Danke für den schönen Beitrag und lieben Gruß - Martin
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Martin, haha genau! Das muss ich mir auch immer wieder sagen. Ausdauer ist eben ein wichtiger Teil des Erfolgs.
Udo Vonderlinden
Udo Vonderlinden
Hey Vladi, das ist eine Hammer-Zusammenfassung ganz prinzipieller Business-Zusammenhänge, Chapeau! Viele Grüße nach Bremerhaven, Udo ps. Die Musik liegt dann im Prozess verbunden mit Disziplin & Beharrlichkeit.
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Udo, danke dir! Genau, darum geht's im nächsten Beitrag dann! 🙂

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