Matthew Mockridge im Interview: Alles was du über Events als Business wissen musst

Gordon Schönwälder
von Gordon Schönwälder
Matthew Mockridge im Interview: Alles was du über Events als Business wissen musst

Eines steht fest.

Wenn es um Konferenzen, Parties oder Events geht, weiß Matthew Mockridge Bescheid.

Mit seinen drei besten Freund hat er eine der fettesten Partyreihen in Europa auf die Beine gestellt. Auf dem Weg zur internationalen Expansion hat er alle Hürden und Stolpersteine mitgenommen, die es gibt.

Damit du auch bessere Meetups, Barcamps und Konferenzen gestalten kannst, haben wir Matthew mächtig ausgequetscht.

In dieser Episode besprechen Matthew Mockridge, Vladislav Melnik und ich:

  • Was die drei wichtigsten Dinge bei der Planung einer Veranstaltung sind (egal, wie groß deine Veranstaltung sein wird)
  • Warum du ein ganz besonderes Auge auf die Gastronomie haben musst und wie ihr zu einer Win-Win-Situation kommt
  • Welches Mindset erfolgreiche Veranstalter haben oder entwickeln sollten
  • Warum wir ganz besonders gut aufgepasst haben, als Matthew von Konferenzplanung gesprochen hat! 😉
  • Warum ich nicht anders konnte, als Matthew nach der Lindenstraße zu fragen (du wirst überrascht sein)

Höre den affen on air jetzt zu …

Show Notes

Transkript

Gordon: Schön, dass du wieder dabei bist in der aktuellen Folge von Affen on Air. Heute mal wieder im Interview und zwar am Start der Vladi. Vladi, Grüß dich, hi!

Vladi: Ich grüße euch!

Gordon: Und Matthew Mockridge!

Matthew: Freunde, ich grüße euch!

Gordon: Alles gut bei Dir?

Matthew: Ja Mann, sehr geil und vielen Dank für die Einladung, Jungs! Freut mich sehr!

Gordon: Ich habe ja so ein bisschen geübt heute. Ich wollte eigentlich so ein Intro machen, dich vorstellen wie der Sprecher in deinem Podcast.

(alle lachen)

Vladi: Das wäre aber eine sehr coole Idee gewesen.

Gordon: Aber da ich so ein bisschen Halsschmerzen habe und diesen amerikanischen Style nicht ganz hinkriege, habe ich es mal sein lassen. Matthew, Hand auf’s Herz: Wie viele Folgen Lindenstraße musstest du in deinem Leben gucken, obwohl du es eigentlich gar nicht wolltest?

(alle lachen)

Matthew: Sehr geile Frage! Also, es ist tatsächlich so, dass ich – mein Dad hat, für alle die es nicht wissen, ich glaube 25 Jahre Lindenstraße gespielt. Also echt fast seit Beginn. Das heißt, als Kind war es tatsächlich sonntags fast ritualisiert. Dann haben wir das irgendwie immer geguckt, aber irgendwann ist es dann so ausgefadelt und dann habe ich irgendwann gar nicht mehr geguckt – das darf er jetzt nicht hören.

(alle lachen)

Aber es ist auch tatsächlich so, dass ich vor drei oder vier Jahren auch meinen Fernseher verkauft habe und gar kein Fernsehen mehr schaue. Deswegen ist es so, dass ich das längere Zeit nicht mehr gesehen habe, aber bin natürlich stolz und happy und freue mich über alles, was da gelaufen ist in den letzten 25 Jahren.

Gordon: Sehr, sehr geil! Okay, aber wir wollen ein bisschen weg von deinem Dad, wir wollen ein bisschen mehr hin zu dir. Also, erst mal vielen Dank, dass du da bist. Das ist schon mal ziemlich cool! Ja Matthew, du bist Unternehmer, bist Autor, Speaker und vermutlich am bekanntesten durch deine Neonsplash Paint Party. Magst du da mal ganz kurz einen Abriss geben, wer du bist, was du tust und welche Arten von Events du bisher gemacht hast.

Matthew: Also, so die wichtigste Base hast du genannt. Ich bin in erster Linie Unternehmer. Ich mache alle meine Geschäfte zusammen mit meinen drei besten Freunden. Das sind mittlerweile verschiedene Startups. Die meisten sind in der Eventperipherie oder direkt in der Eventbranche drin. Neonsplash Paint Party hast du genannt. Das ist die, die wahrscheinlich die größten Wellen gemacht hat. Die haben wir 2011 gestartet, eigentlich nur aus der Not heraus, weil wir unser erstes Internet-Startup finanzieren mussten. Wir konnten die Programmierer nicht bezahlen. Wir waren damals alle noch Studenten, sind jetzt zu viert, zwei Juristen und dann zwei, die Business studiert haben. Ich habe auch Business studiert.

Vladi: Was war das nochmal für ein Startup?

Matthew: Wir wollten so das deutsche Crackslist machen.

Vladi: Ah cool, ja!

Matthew: Das war damals noch nicht am Start und damals war auch Ebay Kleinanzeigen noch nicht so omnipräsent irgendwie. Das heißt, wir haben gesagt: „Komm, dann machen wir so ein Kleinanzeigending.“ Und natürlich konnten wir die Programmierer nicht bezahlen und gar nichts hat funktioniert und es war so der absolute Klassiker. Und wir haben dann gesagt: Okay, wir brauchen jetzt irgendwie so Quick Cashflow. Also machen wir – bevor wir auf den Flohmarkt gehen – halt ein Event. Das ist dann auch irgendwie ein bisschen lustig, haben aber sofort festgestellt – das war also das einzige und erste, was ich in meinem ersten und zweiten Semester Business und Marketing irgendwie aufgeschnappt hatte, so okay: Wir brauchen einen krassen, harten USP, also machen wir eine Party, die es so noch nicht gegeben hat und nicht die 10.000ste Best of R&B and HipHop irgendwie, auf die keiner Bock hat. Also machen wir was mit Farbe. Das war Neonslash Paint Party. Ich hatte etwas Ähnliches während meines Studiums in Amerika erlebt. Das war auf so einer Studentenverbindungsparty, wo sich alle im weißen T-Shirt dann so ein bisschen mit Farbe eingeschmiert haben, aber keine Struktur, keine Dramaturgie, einfach so – ich glaube, es waren 100 Leute.

Vladi: So ein bisschen ghettomäßig ne?

Matthew: Genau, die haben alle so eine Sauerei gemacht. Aber ich habe halt gemerkt: Okay, da ist irgendwie eine absolut spezielle Energie in der Luft. Das müssen wir nach Deutschland bringen. Da müssen wir einen Rahmen drum machen, eine Dramaturgie bauen. Wir müssen das Ganze cool verpacken und können das glaube ich ganz gut vermarkten. Diese Idee haben wir dann halt aus der Schublade geholt, um unseren Cashflow zu retten, um den Crackslist-Fake irgendwie in die Bahn zu kriegen und daraus ist dann halt Neonsplash Paint Party geworden und die Quick Story ist halt: Expansion in 60 Städte, krasse Entwicklung und einfach eine sehr, sehr schöne Startup-Story, die wir da eingetütet haben. Seitdem sind ein paar andere Startups gefolgt, neue Events – City Slide zum Beispiel ist mit einer 500m Wasserrutsche oder Zombie Run ist so ein 500m Hindernislauf mit Zombies auf der Strecke und Fox The Walking Dead als Head-Sponsor. Also auch das war irgendwie eine schöne runde Sache. Jetzt basteln wir gerade an einem neuen Startup im Event Ticketing-Segment. Wo wir da so aus dem Tag-Winkel das ganze dann nochmal bearbeiten. Also sehr spannend und weil immer mehr Leute gefragt haben: „Alter, wie funktioniert das? Wie macht man das?“ Da habe ich angefangen zu sprechen, also so für Unternehmen für die Führungskräfte oder gerade auch die jungen Führungskräfte, als Speaker und ich habe das Ganze dann auch jetzt zusammengeschrieben in einem Buch. Das ist so die Quick and Dirty Version.

Gordon: Also das Buch – ich habe hier noch nicht reingucken können heute. Der Vladi hat’s mir geschickt. Zumindest so ein paar Sequenzen glaube ich hast du uns zugeschickt. Ich bin sehr, sehr gespannt. Bevor wir da aber ein bisschen näher drauf eingehen, das machen wir gleich am Ende, würde ich gerne mal an die Anfangstage gehen. Und zwar: Das Thema heute ist ja, was man so alles für das Business über Events wissen muss. Und du hast mittlerweile mit Sicherheit auch die ein oder andere Erfahrung im Erstellen von Events. Was waren denn am Anfang so typische Stolpersteine, aber auch so ein paar Meilensteine, die du erlebt hast?

Matthew: Also ein Klassiker und ein Ding, was ich immer gerne erzähle ist, halt so der Wunsch und auch die falsche Erwartungshaltung; dieses falsche Pflichtbewusstsein, alles selber machen zu wollen. Wir haben eine Zeit lang alles selber aufgebaut. Die Veranstaltungen selber durchgezogen und dann alles selber wieder abgebaut. Also teilweise echte 24-Stunden Tage durchgezogen und dann ging das Ding ja auch auf Tour. Das heißt, es gab echt ungefähr ein Jahr, wo wir studiert haben und nebenbei in der Woche das Office geschmissen haben und dann am Wochenende echt alle in den Transporter rausgefahren und diese Events zu viert abgerissen haben. Also wir haben dann teilweise im Transporter gepennt, das Ding dann tagelang aufgebaut, durchgezogen, abgebaut. Also komplett krank irgendwie. Und wenn man das einmal anfängt, dann ist es schwierig da wieder rauszukommen, weil du halt dann denkst: „Ja nee, ich will jetzt irgendwie nicht abheben. Ich mache das hier weiterhin und wir sind uns für nix zu schade. Wir sind hier die Jungs, wir machen das“ und so. Das heißt, jetzt so in der Rückschau hätte ich mir gewünscht, dass wir früher mehr Abstand gewonnen hätten und schon früher gesagt hätten: „Nee, das sind jetzt so Dinge, das sind Prozesse, die wir unbedingt auslagern müssen.“ Wir müssen die Dinge machen, die den größten Hebel haben. Beispielsweise die Internationalisierung, die Partnerakquise. Wir müssen die Deal-Modelle viel schöner kalibrieren, damit das einfach besser funktioniert und nicht so mit Schweißblut in den Prozessen drin sein. Ich meine, wir sind alle stolz darauf, wenn wir darauf zurückschauen, aber es war halt einfach nicht smart.

Gordon: Ist das auch so ein bisschen was von nicht loslassen können? Und das klappt ohne mich nicht, wenn ich das auslagere oder ist das tatsächlich nur dieser Spaß daran gewesen?

Matthew: Nee es ist schon definitiv der falsche Stolz, also dieses „Ey, ich mache das definitiv am Besten“. Das ist das eine. Was sicherlich bei uns, weil wir so etwas Neuartiges hatten, auch gar nicht so unwahr gewesen ist, weil wir kamen dann halt in irgendwelche Arenen rein, die eine Veranstaltung wie unsere noch niemals gesehen haben, die mir dann erst mal alle skeptisch gesagt haben „Ja gut, dann macht mal hier euer Ding. Also wir sind eh nicht so davon überzeugt.“ Vor allem Deutschland so, die deutschen Messehallen und so, die uns gehasst haben natürlich, weil das halt einfach eine riesen Sauerei war.

Vladi: Das ist das, woran ich auch denken musste. Das macht ja eine krasse Sauerei.

Matthew: Ey weißt du, gerade im Messebetrieb, wo wirklich die Aussteller im Tagestakt rein- und rauskommen und dann kommen halt Jungs, weißte so Jungs in Trainingshose, die die Nacht vorher noch im Transporter gepennt haben, die dann irgendwie so eine Farbparty da durchziehen wollen, die aber ausverkauft ist. Also, wo du dann echt sagst „Fuck Mann, das müssen wir jetzt irgendwie machen“, weil das ist inhaltlich halt echt erfolgreich. Und da war es dann natürlich diese Haltung von „Ey, wir wissen halt wie es funktioniert. Wir haben irgendwie 100 Shows im Jahr abgerissen. Wir machen das jetzt!“ Und erst mal diese Prozesse Menschen beizubringen, die zu systematisieren, das war natürlich das eine und dann natürlich auch loszulassen und zu sagen: Damit das hier skalieren kann, dürfen wir nicht dabei sein und das hat dann echt mindestens zweieinhalb Jahre gedauert, bis es dann so war, dass dann irgendwann drei, vier Veranstaltungen gleichzeitig gelaufen sind in verschiedenen Ländern und wir dann einfach nicht mehr dabei waren.

Vladi: Das ist krass.

Gordon: Wie habt ihr das koordiniert mit den Leuten, die das dann veranstaltet haben? Habt ihr die vorher irgendwie geschult oder wie war das?

Matthew: Genau. Das war echt so Franchise-Style. Wir haben halt die neuralgischen Punkte oder noch weiter zurück oder noch weiter raus. Wir haben die ganzen Abläufe komplett geskriptet. Also es gab wirklich so eine Running Order, so heißt das im Veranstalterjargon. Echt so: Um 23.12 Uhr kommt der Roboter auf die Bühne, Heads Up, Blablabla, der Song ist der und der, Lichtstimmung soundso, Nebel nicht vergessen und zwei Hands an der Bühne, weil er mit seinem Anzug nicht die Treppe hochkommt. Also komplett durchgeskriptet. Sodass du das wirklich jedem geben kannst, der halt wirklich nur noch diesem Malen nach Zahlen nachlaufen muss. Das war das eine, das war natürlich eine mega Bitch, das alles durchzuziehen. Und das andere war gute Leader zu besetzen und sehr selektiv in der Partnerakquise zu sein und einfach Jungs zu finden, die es verstehen. Wir haben immer gesagt, wenn wir viel im Ausland hatten: Ey, they get it! – Die verstehen das. Damit ist einfach so gemeint, die Liebe zum Detail, die Freude über ein wirklich geiles Erlebnis für den Gast und der Bock, einfach eine geile Show zu produzieren und nicht einfach wieder die nächste Party zu machen, wo man sich selber feiert, sondern den Gast und dem Gast die Spotlights zu geben und echt zu sagen: Wir werden hier echt das ganze Team zusammenhalten und die ganze Nacht hier durchballern, damit hier jeder rausgeht und sagt: „Mann, das war die Nacht meines Lebens.“ Das waren die Jungs, die es am Besten gemacht haben.  

Gordon: Okay, wir habt ihr das denn vorher so rausdestilliert, wenn ich mal deine Wortwahl nehmen darf? Dass ihr gewusst habt: Das kommt am besten an und das ist vielleicht nicht so gut. Was waren da so die Kriterien?

Matthew: Was die Partner angeht oder was die Showabläufe angeht?

Gordon: Genau, was den Ablauf angeht.

Matthew: Das ist komplett aus der eigenen „was würde ich cool finden?“ entstanden. Also, das war komplett aus der eigenen Perspektive heraus. Wir haben natürlich alle geilen Events am Ende… weil alle Veranstalter dann irgendwann befreundet waren. Die Szene ist winzig, das ist echt krass. Also die Szene oben drin ist klein. Wir waren dann natürlich irgendwann überall auf den ganzen großen Tomorrow Lands und Sensations unterwegs und konnten uns alles anschauen, was sehr cool war. Und gleichzeitig haben wir auch einfach Dinge aus verschiedenen Bereichen, die uns gefallen haben, übertragen auf unsere Veranstaltungen. Wir hatten beispielsweise die 2014er Tour, das war eine komplette 3D-Tour. Also echt so diese Papp-3D Brillen aus den 90’s, aus dem Phantasialand aus der Michael Jackson Show. Und dann halt alle Visuals in 3D, weil wir gesagt haben: Wie krass ist das, wenn du diese Show erlebst und hast nicht nur diese haptische Experience mit der Farbe, sondern du hast dann auch noch die ganzen Visuals, die auf dich zukommen? Also wir haben einfach viele der Showelemente entwickelt in so einer „Wäre das nicht geil, wenn“-Haltung. Und „wäre das nicht geil, wenn zum Countdown-Drop einer aus dem Dach fällt und so am Bungee-Seil? – Alles klar, machen wir das. Lass uns einen Artisten finden und den zweckentfremden und den aus dem Dach schmeißen.“ Also alles in so einer „Wouldn’t it be cool if“-Haltung, die meistens, finde ich, für die Entwicklung neuer Dinge sehr cool ist. Genauso wie die Kombination unkonventioneller Sachen. Ich meine, die ganze Party ist ja eine Kombination unkonventioneller Dinge. So Farbe und Party passt einfach nicht zusammen und so waren viele der Dinge, die wir gemacht haben.

Gordon: Sehr cool! Jetzt nähern wir uns so ein bisschen dem Kern des ganzen. Das ist ja nicht nur eine coole Aktion gewesen, sondern das ist dann tatsächlich ein Geschäftsmodell. Wir kommen jetzt also zum nächsten Punkt, der uns so auf der Reise einen Schritt weiter bringt, nämlich hin zum Wie macht man das am Besten? Vladi, Events als Business. Du bist dran!

Vladi: Genau, nochmal ganz kurz: Was mich super interessieren würde: Lohnen sich Events. Also sind die lukrativ? Weil wir sind ja große Fans von digitalen Geschichten hier. Und ich bin ja generell so ein großer Fan von Software, von Wissen, ist es skalierbar? Du brauchst halt keine Lagerkosten. Du musst nicht diese Dinge aufbauen oder abbauen. Wie ist denn das so im Eventbereich?

Matthew: Tolle Frage und die will ich in zwei Teilen beantworten. Also es lohnt sich natürlich, aber und das ist so das wichtige Aber, man muss sich entscheiden. Entweder machst du eine günstige Produktion und mit Produktion meine ich alle Kosten, die in der Peripherie dieser Veranstaltung entstehen. Vorher, nachher, Miete, Wareneinsatz, Personal, Werbung, all diese Dinge. Entweder produziert man das sehr günstig. Das Extrembeispiel wäre jetzt – keine Ahnung – die Geburtstagsparty in deiner eigenen Garage, so ungefähr, bei der du aber trotzdem Eintritt nimmst. Das ist sicherlich ein lukratives Geschäftsmodell, wenn du viele Leute in deine Garage kriegst.

(alle lachen)

Oder du produzierst teuer, kannst dadurch mit den Ticketpreisen natürlich nach oben und dann scalest du aber nur oben drin. Also dann hast du halt die hohen Break Even Points. Also der Punkt, wo die Einnahmen die Kosten decken. Das heißt, wir haben teilweise Produktionen gehabt, wo wir echt jedes Mal so die Bank gebettet haben und gesagt haben „Komm Alter, entweder jetzt Hopp oder Top“. Das Ding wird die Bank ausrauben, wenn es nicht funktioniert. Wenn es aber funktioniert, dann ist das hier ein Killer und dann hast du halt so einen 5000er, 6000er Break Even Point. Also 6000 Gäste für kostendeckende Veranstaltungen. Das ist natürlich ein riesiges Risiko, aber wenn du dann anfängst mit einem positiven Deckungspreis, also jeder weitere Gast, der zum Beispiel ein 50,00 € Ticket kauft plus 20,00 € trinkt, plus sich für 10,00 € Farbe kauft und dann davon ein paar Tausend, dann kannst du ja sehen, dass das oben drin extrem lukrativ ist. Du musst halt nur die Eier auf den Tisch packen. Dann wird’s cool.

Vladi: Ja ja, klar, gecheckt.

Gordon: Klar, keine Frage. Ich habe im Moment so ein bisschen das Gefühl, dass diese Konferenzen gerade – das sind ja auch nichts anderes als Events – so aus dem Boden schießen. Dass das gerade einfach Hipp und In is. Ist das jetzt auch etwas, was du jetzt befürworten würdest, wenn man es richtig macht?

Matthew: Definitiv. Das schöne an den Konferenzen ist, die machen nicht viel Dreck. Die sind oft tagsüber. Das heißt, in der Nacht hast du immer das Problem zunächst mal ganz generell – meine Mom ist Italienerin, so sehr mafiös – und die hat mir immer gesagt: „Ey deine Veranstaltungen sind cool und das ist gut und wir sind auch stolz auf dich, aber: Alles was nachts passiert ist immer so ein bisschen zwielichtig“. Das heißt, du zahlst nachts Aufschläge für die ganze Security, da kommen Leute hin, die nicht immer so ganz sauber sind. Nachts sind auch Drugs unterwegs und so. Also alles was nachts passiert ist nicht so ganz clean. Das heißt, mit dem Klientel mit dem man zu tun hat, auch immer nicht so ganz cool. Konferenzen: völlig andere Geschichte. Du bist mit Konferenzlocations unterwegs, meistens tagsüber, völlig andere Nummer. Da passiert nicht so viel Müll, es gibt keine Schlägereien, es gibt keine Polizeieinsätze – meistens. Also, alleine das was schon tierisch Headache reduziert. Ticketpreise trotzdem hoch und das ist der Kicker: Die ganze inhaltliche Umsetzung. Du brauchst nicht den 25.000 € DJ, der mit dem Privatjet kommt, der eine Suite hat, der irgendwie 5 Flaschen Moet Champagner haben möchte usw. Sondern du hast halt Speaker, die mit dem Zug kommen, die total entspannt sind, die teilweise bei wirklich großen Konferenzen, wie zum Beispiel TED oder so halt den geilen Sachen, auch keine Gage nehmen. Das heißt, die ganze inhaltliche Unterfütterung ist viel, viel, viel, viel schlanker einfach aufstellbar. Von daher ein tolles Geschäftsmodell, definitiv.

Vladi: Finde ich cool. Also wir überlegen halt auch, dieses Jahr nicht mehr, aber ich glaube für nächstes Jahr, 2017 hätten wir auch so eine Konferenz aus dem Affenblog heraus geplant. Das ist ja auch einfach super geil, weil wir sind ja so viel Online und dann sieht man sich mal live. Das ist einfach ein super geiler Vorteil.

Matthew: Unbedingt! Und das ist, finde ich, eine schöne Kombi, wenn du nämlich die Reichweite der Online Präsenz nimmst und die dann tatsächlich in so eine Real Life… in so ein Meetup übertragen kannst. Dann hast du natürlich das Beste aus beiden Welten.

Vladi: Ja, finde ich cool. Was muss man dafür so unbedingt wissen? Was sind so die unbedingten Punkte, die man beachten muss?

Matthew: Was für uns ein ziemlich wichtiges Learning war, war ein cooler Deal mit der Gastronomie. Weil die Gastronomie wird immer, gerade wenn man kein Gastronom ist, tierisch unterschätzt. Also, was tatsächlich konsumiert wird. Und wenn man sich jetzt ausrechnet und das kommt jetzt so ein bisschen auf die Geografie an, wo in Deutschland man produziert. Also beispielsweise südlich in München usw. trinkt mehr als zum Beispiel Hamburg oder auch Köln. Also das heißt, da schwanken so die pro Kopf Umsätze in denen man immer rechnet. Aber grob so nen 10er kann man rechnen. Je nachdem wie die Getränkepreise auch sind oder auch andere Speisen oder so etwas, die man da verkauft. Aber die Verstaltungshallen sagen immer ganz gerne „Ey komm, wir machen euch einen super coolen Deal. Ihr könnt die Halle for free haben oder für eine kleine Miete, aber wir machen die Gastro.“ So, und das ist einfach, weil die davon ausgehen, dass die an der Gastro gut verdienen werden. Wir haben dann angefangen irgendwann zu sagen: „Pass auf, netter Deal, aber wir lassen uns das staffeln.“ Wenn die Gastro den Betrag x pro Kopf Umsatz oder Gesamtumsatz übersteigt, dann kriegen wir eine Rückvergütung. Diese Rückvergütung steigt mit dem Wert der unsere Fixpunkte übersteigt usw. Also dass man an der Performance mitverdient, weil die Leute kommen ja wegen dem Veranstalter. Die kommen nicht wegen der Gastro. Die Gastro ist eh da. Das heißt, dass man sich mit in die Performance reindrängen und dass man dann auch alles übertragen kann. Wir haben dann beispielsweise immer gesagt „Okay, wenn 3000 Leute kommen, dann kriegen wir eine Rückvergütung. Wenn 4000 Leute kommen, zahlt ihr auch noch die Security. Wenn 5000 Leute kommen, dann nehmt ihr auch noch Wasser- und Stromkosten auf eure Kappe“ usw. So kann man dann einfach mit der Veranstaltungshalle dealen.

Gordon: Krass.

Vladi: Sonst noch irgendwelche Punkte, die super wichtig sind?

Matthew: Also das war auf jeden Fall einer. Ticketing: Also einen Ticketer nehmen, der es dem Kunden auf jeden Fall leicht macht, sein Ticket zu kaufen. Weil das ist ja – gerade so für die ganzen Online-Leute – wenn man Conversion optimiert arbeiten will, was eigentlich in der Veranstaltungsbranche, die echt verstaubt ist, was das angeht – wir waren die ersten Leute oder die ersten Veranstalter, die damals Veranstaltungen mit Facebook beworben haben und auch so sehr klar targetiert haben. Wir haben immer eigene Landing Pages gehabt. Wir haben immer dem Ticketer gesagt: Ey, wir machen unsere eigene Landing Page, weil…

Vladi: Sehr geil!

Matthew: Richtige Veranstalter verkaufen ihre Tickets irgendwie beim Ticketshop um die Ecke, wo halt der Kunde aus der Türe raus zum Ticketshop hin sagen muss „Ich will dieses Ticket kaufen“. Also wer macht das? Das heißt, das ist für wirklich Conversion optimierende Mechanismen, übertragen auf den Ticketkauf, definitiv auch so ein Tipp, den viele einfach nicht machen.

Gordon: Gibt es da so ein Tool, was du empfehlen kannst, was man so einbinden kann, wenn man Sachen verkaufen will? So Tickets oder so etwas?

Matthew: Also Eventbrite sind schon ziemlich stark, was das alles angeht. Die sind aus San Francisco und da kann man auch viele coole Share-Mechanismen mit einbauen und das funktioniert ganz gut.

Gordon: Okay, also lieber Zuhörer, falls du jetzt Blut geleckt hast und jetzt schon Bock hast, eine Konferenz zu starten: Eventbrite verlinken wir natürlich neben den ganzen anderen Sachen vom Matthew in den Shownotes. Den Link geben wir dir am Ende. Matthew, was ich jetzt total spannend finde: Es wird ja nicht immer alles glatt gelaufen sein bei euren Sachen oder …

Matthew: Kaum

(alle lachen)

Gordon: Ich glaube auch, dass das irgendwie manchmal ganz schön spannend ist, um das mal so ein bisschen gelinde auszudrücken. Was sind so typische Risiken, die ich dann so habe, wenn ich eine Konferenz starten will oder ein Event starten will?

Matthew: Der Klassiker ist natürlich einfach überschätzen. Also wir haben uns auch ganz oft überschätzt und gesagt „Jaaa, da kommen auf jeden Fall 2000 Leute“ und das sind alles so Entscheidungen, die man aus so einer Betriebsblindheit trifft, weil man natürlich emotional in seiner Veranstaltung, in seinem Thema und in seinen Dingen drin ist. Aber das ist natürlich nicht immer übertragbar auf das Zielpublikum. Vor allem nicht, wenn man neue Städte erschließt, in dem man den Marketingmix überhaupt gar nicht kennt und solche Sachen. Das heißt, ich würde immer, fast wie in so einer Online Produkt Logik sagen: Ey, erst mal nur Date und Stadt veröffentlichen und Leute einsammeln – weißt du, wie so einen kleinen Smoke Test machen – und wenn du merkst: Ah, weißte was, komm, für die Stadt, für das Date haben wir irgendwie 200-300 Interessenten am Start, dann kann man immer noch sagen: Jetzt blocken wir die Location und haben eine ganz andere Verhandlungsposition und können sagen: Wir haben schon 200 Interessenten. Das heißt, da wäre dann ein Moment, wo man dann zum Beispiel mit der Gastronomie ganz cool verhandeln kann, wenn man schon weiß, was abgeht. Also, eher entgegen diesem typischen Partyplanersyndrom zu sagen: „Wir machen erst mal alles klar, von der Tischdeckenfarbe über die Location und die Einlassstempel, die wir machen, haben wir alles safe und dann fangen wir die Werbung an“. Ich würde erst alles Veröffentlichen, gucken was geht und dann anfangen so hinten raus, vor allem die harten Kosten fix zu machen. Also Personalplanung, Location usw.

Gordon: Okay, ich glaube, wenn wir jetzt so mal unsere Zielgruppe nehmen, die jetzt vielleicht den Neonsplash Paint Party nicht nachkopieren wollen, wird es ja vermutlich eher so Tagesevents sein oder so etwas. Oder wenn man halt Parties machen will, ist es halt okay. Aber ich denke, dass so gerade, wenn man nicht weiß wie viele Leute kommen und am Ende überrascht ist, dass die Esprit Arena in Düsseldorf … wenn nur 50 Leute drin sind, dann macht so eine Party doch keinen Spaß mehr.

Vladi: (lacht) genau!

Matthew: Absolut!

Gordon: Ja okay. Kohle, Platz, typische Risiken. Vladi: Hast du noch irgendwie ein Risiko, was du gerne mal abchecken willst?

Vladi: So spontan nicht, nee. Ich wollte nur sagen, ich finde die Idee auch cool. Es ist einfach schön lean und das finde ich geil.

Gordon: Ja, absolut.

Matthew: Absolut und das ist auch so eine Sache. Bei Neonsplash waren wir dann irgendwann in der Bringschuld, weil wir einfach irgendwie eine große Brand geworden sind und da mussten wir dann schön produzieren. Das hat uns auch Freude gemacht, dem Gast etwas Schönes zu bieten und damit meine ich halt so geile Lichter und geile Laser und alle möglichen tollen Dinge und dicke Bühne und so, aber das macht man meistens für’s eigene Ego. Also, kein Gast checkt, dass du den moving Hat hast, der irgendwie 300,00 € teurer ist, als das andere Licht. Also das checkt niemand. Die Leute kriegen so ein Gesamtbild. Das heißt, gerade am Anfang so eine leane Nummer zu produzieren hat mindestens den gleichen Impact, als wenn wir die jetzt mega krass produzieren würden. Dass man trotzdem ewig draufzahlen muss, als wenn man so eine schöne Produktion gemacht hat. Also das braucht kein Mensch. Man kann das echt so klein und nischig machen und dann da herauswachsen. Und ein weiteres Risiko, was ich gerne noch raushauen möchte ist: Auf jeden Fall die Konkurrenzveranstaltungen zu checken. Wir haben immer wieder Dinger gehabt, wo wir uns verguckt haben. Da war ein krasses Fußballspiel an dem Date und wir haben uns natürlich total zersägt.

Vladi: Ah fuck, ja.

Matthew: Also immer schauen, aus welchem Setting kommen die Leute. Da gab’s vorher einen Feiertag, Anfang oder Ende des Monats, haben die Kohle oder nicht und solche Sachen sind immer so wichtig zu checken.

Gordon: Ja, wir waren mal auf einem Konzert in Düsseldorf und da ist gerade das Spiel ausgegangen Köln gegen Düsseldorf. Da waren natürlich erst mal Lokalrivalen so, ne? Und dann hat Düsseldorf auch noch mächtig auf den Sack gekriegt in der 1. Liga und da war natürlich vorbei, ne? Also, da hat die Altstadt keinen Spaß mehr gemacht. Aber gut, das muss man natürlich auch immer wissen. Das ist ein guter Punkt. Du hast vorhin gesagt, dass ihr das mit Facebook & Co. beworben habt, dass das so ziemlich einmalig ist oder gewesen ist damals. Kommen wir zum nächsten Punkt. Kommen wir zum Eventmarketing. Was sind so deine persönlichen Tipps, wenn es darum geht, ein Event an den Mann und an die Frau zu bringen?

Matthew: Das kommt jetzt auf das Event an, aber bei uns war immer Video der Top-Seller. Das war halt ein sehr visuelles Event, wenn ich jetzt Neonsplash nehme. Aber eigentlich auch Zombie Run und auch City Slide leben von einem harten USP, den wir über Video am Besten kommunizieren konnten. Das heißt, wir haben alles über Video gemacht, und da einen sehr harten Fokus auf die Virilität und das Einladen. Bei Events war immer unser großes Ziel: Wie können wir es schaffen, dass die Leute einander einladen? Da haben wir so kleine Dinge gemacht. Das sind jetzt ganz kleine Nuancen, mit denen wir da gespielt haben, aber im Veranstaltungsbeschreibungstext haben wir solche Sachen gemacht, wie: Ab der 500. Zusage hauen wir unter den zugesagten 10 Freitickets raus. Ab der 1000 dann nochmal usw. Also, das heißt, immer incentive auf gegenseitiges Einladen. Also ein ziemlich wichtiges Tool, was wir genutzt haben. Und ansonsten halt den Focus auf Fotos und Videos. Also immer sehr bildlich. Ich würde jetzt sagen bei einer Konferenz, wo das nicht unbedingt übertragbar ist, würde ich vielleicht einen Speaker, der richtig relevant ist für die Zielgruppe nehmen und dann so richtig plakativ benutzen. Das hat letztes oder vorletztes Jahr in Hamburg eine Show ganz gut gemacht mit Richard Branson. Die haben halt – ich glaube es war Light the Fire oder so – eine coole Konferenz, alles okay. Also absolut sauber, aber da war halt Richard Branson da. Und den haben die natürlich überall reingehauen und das hat auch dementsprechend funktioniert. Also wenn du so einen Key Visual hast, was man dann so fokussieren kann in der Werbung.

Vladi: Und wenn du so an Kanäle denkst?

Matthew: An Werbekanäle meinst du?

Vladi: Genau.

Matthew: Fecebook war immer unser go to und das war auch eins der Learnings, die wir hatten, dass natürlich Radio und all diese Sachen, das ist alles schön und nice to have, aber du bist halt nicht oder in den seltensten Fällen, wenn es nicht gerade deine eigene Stadt ist, bist nur nicht drin in der Dynamik. Du weißt dann nicht, welcher Sende korreliert jetzt am besten mit meiner Zielgruppe, wer hat den meisten Trust? Wenn ich jetzt eine Plakatkampagne mache, gibt es da eine Conversion? Keine Ahnung, man macht es dann fast so eher für’s Gewissen, das man sagt: „Komm fuck it! 5000er oder 10000er oder 20000er Werbebudget. Wir verblasen jetzt einfach alles in verschiedene Kanäle, damit wir es gemacht haben.“ Damit wir nicht später sagen: Haben wir nicht gemacht.

Gordon: Du hast doch die mega Streuung im Radio oder so was.

Matthew: Wir haben eine Zeit lang auch TV gemacht. Da hatten wir eine Corporate mit Pro7, wo ich auch sagen muss: Sicherlich für die Brand nice, aber du … also du läufst dann vor Circus HalliGalli und TV Total, aber kannst dann ein bisschen die Zugriffe checken, aber du weißt nicht wirklich, ob das dann zwei Wochen später ein Ticket verkauft hat, weil es damals irgendeiner gesehen hat. Das kannst du halt alles überhaupt nicht nachvollziehen.

Vladi: Genau, das kannst du nicht tracken. Was mich noch interessieren würde ist, was hältst du von Events als Marketinginstrument? Kennt ihr T. Harv Ecker zufällig?

Matthew: Ja.

Vladi: Genau, der macht halt diese Millionaire Mind Geschichten und da kostet auch so ein Ticket irgendwie 30,00 € für ein Dreitagesseminar und da wird von der Bühne halt richtig hardcore verkauft. Das ist auch ein bisschen zu viel für meinen Geschmack. Aber generell von der Idee, was hältst du davon?

Matthew: Diesen Upsale, also dieses alle rein, Tür zu und dann wird halt irgendwie was von der Bühne verkauft, das mag ich nicht. Das heißt, wenn das so die Haltung wäre, dann würde ich definitiv sagen: nicht cool. Vor allem ist das ja auch so ein bisschen so ein _________ mit so einem Persönlichkeitsentwicklungswinkel. Mit so einer Verabredung holst du sie irgendwie ab, einfach nur, um denen dann irgendwelche Dinge zu verticken. Das ist nicht so ganz cool, aber: Das ist auch wieder in so Nuancen halt. Wenn du nicht so viel Druck machst und nicht so viele Dinge oder nicht nur verkauft wird, sondern es viel mehr darum geht, einfach nur Menschen an einem Ort zu bündeln, dann vielleicht von anderen Produkten zu erzählen, aber sie nicht sofort so hart zu verticken oder so, wenn es einen Benefit für alle hat, finde ich das absolut legitim. Aber diese pump and dump Nummer ist nicht so cool.

Vladi: Nee, so eine krasse Geschichte finde ich auch ein bisschen too much, aber wenn ich jetzt so denke, ich mache so eine Geschichte, Break Even ist ja okay und das ist ja auch gut für’s Brandbuilding. Das ist super geil.

Matthew: Dann sehe ich es fast eher wie so eine physische Lead Jam Kampagne. Das ist dann halt kein Sales Video, sondern wir treffen uns halt. Dann finde ich es absolut okay.

Vladi: Geil.

Gordon: Ja, das hat halt für mich, wenn ich das so höre, einfach so ein bisschen was von Kaffeefahrt. Du musst halt irgendetwas verticken, damit sich das lohnt. Weiß ich nicht, das ist vom Bauchgefühl irgendwie auch nicht so ganz meins. Also wenn ein Event, dann halt irgendwie eher Party, klar. Weil es einfach Spaß macht und du mit einer positiven Emotion verbunden oder halt so das mit richtig viel dickem Mehrwert rausgehst, wie mit so einer fetten Konferenz wo Brandson da ist oder so etwas. Das ist richtig cool. Vladi, wenn du zum Thema Eventmarketing ____, will ich mal eben kurz zusammenfassen, was wir bisher haben, was eine ganze Meng ist.

Vladi: Genau, das machen wir, schieß los!

Gordon: Also was ich richtig geil finde ist und was mich richtig angefixt hat ist mit dem Events. Ich habe davor noch so ein bisschen Respekt vor den ganzen Fragezeichen, weil ich weiß, das Leben kommt immer aus der Ecke von der du es nicht erwartet hast. Ich bin sehr gespannt, was wir da nächstes Jahr, wenn wir da irgendwie was konferenzmäßig machen, was da so passiert. Aber: Ich glaube, dass ich da richtig Bock drauf habe, weil es eine richtig schöne Möglichkeit ist, Menschen zusammen zu bringen, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Menschen etwas Gutes zu tun, Menschen mit einem guten Gefühl wieder wegzuschicken.

Matthew: Nice ja.

Gordon: Dass es richtig Spaß macht, das Feedback zu bekommen von den Menschen, die daran teilgenommen. Das sehe ich immer an diesen kleinen Barcamps, wenn ich da irgendwo bin und man geht so richtig euphorisch da raus. Das habe ich jetzt so mitgenommen. Würdest du das so unterschreiben? Ist das etwas, was ein gutes Event machen kann?

Matthew: Ja definitiv und da ist auch, finde ich, der Auftrag an den Veranstalter, den richtigen Mix an Leuten zusammen zu bringen. Und deswegen ist immer dieser, wenn man das jetzt zum Beispiel auf den Club überträgt – also wir haben jetzt keine Clubveranstaltungen gemacht – aber dieser Sortierer an der Tür, der halt den Mix aus Leuten bestimmt, der ist man dann als Konferenzveranstalter selber. Das heißt, die Kanäle die man nutzt, die Multiplikatoren die man nutzt, sehr gewählt auswählen, sodass man weiß: Die Leute die hierhin kommen, das sind halt auch echt coole Leute und fast noch viel mehr als die Veranstaltung selbst, die ja nur den Rahmen bietet. Die ganzen Verbindungen und die Interaktion die man untereinander hat, das sind so die Dinge, die dazu führen, dass du da rausgehst und sagst: Boah, ich habe hier echt fünf – oder lass es drei sein, lass es einen sein – ich habe hier einen richtig tollen Typ Mensch, Frau, völlig egal, kennengelernt. So eine richtig tolle neue geschäftliche Beziehung. Das ist dann der Gold Dust, der dann auf dieses Event natürlich zurückzuführen ist. Wo man sagt: Die habe ich halt da gefunden. Da waren einfach geile Leute und deswegen ist es für mich dann so, dass der Veranstalter coole Leute zusammenführt. Das ist das Hauptziel.

Gordon: Ich möchte noch wissen von dir, was in Zukunft ansteht, weil ich glaube, du bist jemand, der vor Ideen nur so sprudelt und ich glaube, da kommt noch was. Bevor wir das tun, würde ich gerne noch eine ganz wichtige Frage klären, die mich als Zuhörer jetzt beschäftigen würde. Wenn ich jetzt gerade den Wechsel gemacht habe: Ich verdiene mit meinem Blog jetzt erst mal Geld. Ich bin als Berater, Coach und Trainer unterwegs. Ich würde gerne auch so ein bisschen was machen, wie eine Konferenz oder ein etwas größeres Barcamp oder so etwas. Ist es etwas, was ich nur machen kann, wenn ich eine fette Liste habe oder kann ich damit auch Lean starten mit einer kleiner Liste bzw. kleinen Reichweite? Was glaubst du?

Matthew: Ich würde definitiv einfach ganz klein starten. Es kann schon sehr klein sein und das ist dann auch sehr charmant, ________________. Lass uns einfach alle treffen und irgendwie zusammen kommen und dann aus diesem Spirit herauswachsen. Weil wenn da die Leute nach Hause gehen, selbst wenn es nur 20 sind, die sagen: Boah, das war irgendwie cool und nette Leute. Lass uns das nochmal machen. Das ist beim nächsten Mal vielleicht 30, 40 Leute und dann bist du auch schon in den Hunderten. Also das heißt: Definitiv ganz, ganz klein anzufangen und diese Illusion von: Ich brauche die fette Halle und ich muss alles mega geil haben – das auf jeden Fall kurz ablegen und einfach nur sich darüber Gedanken machen: Was will ich denn selber gerne? Wie will ich es denn selber gerne erleben? Brauche ich die große Arena oder wäre für mich ein kleines Café mit wirklich guten Leuten absolut ausreichend?

Vladi: Guter Punkt, finde ich gut!

Gordon: Vladi, wir haben ja so ein bisschen gescripted, was wir vorhaben und ich glaube, ich möchte noch nicht wissen, was der Matthew noch vorhat. Lass uns mal ein paar Action Steps bringen. Weil ich glaube, die kommen jetzt so thematisch am geilsten jetzt.

Vladi: Ja, da hast du recht. Also das Ding ist, Matthew, was sind so die konkreten Action Steps für unsere Zuhörer? Was sie halt umsetzen sollten – jetzt sofort?

Matthew: Um den Fuß in die Veranstaltungsbranche reinzukriegen?

Vladi: Genau.

Gordon: Oder halt so ein kleines Event zu starten. Was sind so die ersten Schritte?

Matthew: Das kann man echt so ultraschlank machen. Ich würde einfach nur einen kleinen Call to Action machen an die Zielgruppe und sagen, vielleicht sogar nur theoretisch „Wenn ich sagen würde, wir treffen uns in zwei Monaten alle in dem und dem Café zum Tee und zu ein bisschen Networking, wer wäre da am Start?“ Und wenn da die Resonanz gut ist, dann vielleicht schon ein Ticketing aufsetzen über Eventbrite dann. Das packt ihr auf jeden Fall in die Shownotes.

Gordon: Auf jeden Fall.

Matthew: Ich würde das ultra günstig machen und einfach sagen „und übrigens, die Tickets, ich will hier nicht reich werden, ich will einfach nur, dass ihr euch vielleicht ein Ticket kauft, damit es eine fixe Zusage ist, damit nicht wieder alle sagen, sie kommen und dann kommt wieder keiner. Da will ich auch ganz offen sein.“ Wie das halt immer so ist. Keine Ahnung – 3 €, 5 €, 7 € Tickets. Das ist echt so easy. Wenn das ein bisschen Attraction kriegt, dann würde ich mir ein nettes Café suchen und auch echt so ein kleines nettes Ding. Wenn du sagt, ich kriege hier vielleicht 20, 30 Leute rein, die trinken alle einen Tee, können wir uns dann hier treffen? Ist das easy? Da machen die meisten mit und finden das super. Je gemütlicher das ist, umso charmanter wird das Ganze. Also nicht versuchen, irgendwie mehr zu verkaufen, als man eigentlich wirklich gerade am Start hat, das ist immer charmant. Und dann, sobald das läuft, also Café fix machen und dann das Event durchziehen. Und dann aus dem Event heraus direkt nachfassen und sagen: Ey komm, lass uns das nochmal machen. Vielleicht ein bisschen größer. Und dann machen wir eine Einladungsaktion. Es gibt ein Eventpage. Jeder der da war lädt jetzt den nächsten ein, vielleicht auch so invite only. Also mit so einer Verknappung. Also da gibt es dann so Marketingklassiker, die man da spielen kann, um das Ganze größer zu machen, aber ich würde einfach sofort starten. Das ist wahrscheinlich das wichtigste.

Gordon: Das ist im Vorbeirauschen mega, mega viel Mehrwert gewesen. Das muss ich mir erst mal rausschreiben. Sehr cool! Okay Matthew, was steht bei dir in der Zukunft an? Jetzt will ich’s wissen!

Matthew: Wie gesagt, wir sind gerade in der Situation, wo wir die Operations von den meisten Events – also von City Slide und Zombie Run, die uns tatsächlich noch selber gehören; Neonsplash betreiben wir mittlerweile nicht mehr selber – an eigene Geschäftsführer abgegeben. Das heißt, die laufen noch in eigenem Office, ohne dass wir dabei sind. Wir sind nur bei der Strategie und bei der Internationalisierung dabei. Das war sehr wichtig, damit wir und das ist so eins der nächsten großen Projekte, unser neues Startup machen können, nämlich im Eventticketmarketingsegment. Das ist auch so das einzige, was ich im Augenblick sagen kann, ohne jetzt so mega „Hey, ist alles geheim“- klingen zu wollen, aber ich will einfach noch nicht zu viel versprechen, als wir gerade liefern können. Aber ich denke so im Sommer sollte man da etwas sehen können. Vielleicht können wir da ja zu eurer Konferenz ein bisschen zaubern.

Gordon: Das wäre schön, ja. Schöne Idee.

Vladi: Schöne Idee, ne?

Matthew: Also das ist das und da müssen wir jetzt mit Full Focus dahin und ziehen das Ding jetzt durch. Ansonsten bin ich relativ viel zum Sprechen unterwegs, was mir sehr viel Freude macht. Vor allem weil man dann gerade auch rauskommt aus dem Office und die Leute tatsächlich physisch sieht. Das ist immer sehr cool und so sprechen und hören kann, was so abgeht. Und ich habe mein erstes Buch fertig geschrieben. Mein absolutes Herzensprojekt. Ich habe jetzt zwei Jahre daran rumgedoktort und ich bin Unternehmer und kein Schriftsteller. Das heißt, ich habe wirklich mir auch jedes einzelne Wort tatsächlich geschrieben und deswegen hat es ewig gedauert und war voller Fehler, aber es ist echt schön geworden. Das kommt jetzt am 15. Februar und heißt „Dein nächstes großes Ding – Gute Ideen aus dem Nichts entwickeln“, wo es darum geht diese Fragen zu behandeln: Ist die wirklich gute Idee das nächste große Ding? Ist das systematisierbar? Ist das replizierbar? Gibt es Muster, die man den wirklich großen Ideen entnehmen kann, um die auf seine eigene nächste große Sache – völlig egal was das ist, ob das irgendwie 20 kg abnehmen oder eine Konferenz machen oder irgendwie eine App entwickeln, völlig egal was das ist, aber, gibt es Mechanismen, die man nutzen kann, um am Reißbrett sein nächstes großes Ding zu konzipieren?

Gordon: Also sehr viel Planung im Vorfeld, Mindset und so.

Matthew: Ja, es ist definitiv viel Planung, viel Mindset, aber dann auch sehr viele sehr konkrete Action Steps aus meinen ganzen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Aber auch aus Erfahrung aus meinem Umfeld. Beispielsweise Flavio Simonetti, der Fitness Youtuber, mein kleiner Bruder Luke Mockridge, der jetzt irgendwie mit so einen Fünfjahresplan zum Comedy Superstar geworden ist. Wie er das gemacht hat. Lenke Steiner aus der Höhle des Löwen ist dabei. Wolfgang Rupp, der Trigema Gründer ist mit am Start. Also, der auch so als Posterboy für altes traditionelles Unternehmertum, dann aber auch ganz junge Leute. Hendrik Löte ist 22 und einer der fettesten Amazon Jungs. Also wirklich das Ziel aus ganz vielen verschiedenen, teilweise sehr untypisch verlaufenen Erfolgsgeschichten die Key Learning herauszuziehen und dann wirklich – so konsumiere ich auch Bücher sehr gerne – sehr kurze Sprints. Also ich bin nicht jemand, der acht Stunden durchlesen kann, sondern ich habe immer gerne kurz vorm Schlafengehen 20 oder 30 Minuten und dann ist der Gedanke abgeschlossen. Das heißt, dieses Buch hat echt so 60 Minikapitel, die aufeinander aufbauen auf den Weg zu deinem nächsten großen Ding und wie das Ganze funktionieren kann. Fast wie so ein Jamie Oliver Kochbuch für die nächste große Idee. So ungefähr.

Gordon: Schöne Sache.

Vladi: Das kommt am 15.02. ne?

Matthew: Genau das ist am 15.02. am Start und würde mich wirklich freuen, wenn das Menschen dabei hilft, ihr nächstes großes Ding durchzuziehen. Das war jetzt der auswendig gelernte Satz vom Verlag, den ich jetzt hier raushaue.

(alle lachen)

Also es sind auch viele Backstage Stories drin und viele Fotos von uns damals on the Road bei Neonsplash, wie das alles gelaufen ist und wie crazy das war. In der Hoffnung, dass möglichst viele diese Erfahrung einfach auch durchziehen können.

Gordon: Vladi, hast du noch Fragen zum Buch?

Vladi: Nee alles gut. Bin bestens bedient.

Gordon: Dann darfst du den letzten Punkt jetzt machen. Ich habe so viel gequatscht, du darfst jetzt weitermachen.

Vladi: Ich darf weitermachen, super. Matthew, wo findet man dich?

Matthew: Das einfachste ist eigentlich matthewmochridge.com. Pack das auf jeden Fall in die Shownotes, weil das ist immer so… also ich wüsste wahrscheinlich selber nicht, wie man es buchstabiert.

(alle lachen)

Ansonsten Matthew Mockridge auf Facebook. Da am besten einfach Matthew Mockridge suchen. Das sind die zwei besten Places, wo man mich findet.

Gordon: Okay, das kommt auf jeden Fall in die Shownotes. Ja Matthew, vielen, vielen Dank, dass du am Start warst. Ich fand es total klasse, dass du so weit ausholen konntest und das Ganze dann auch mal etwas beleuchten konntest. Auch dass du so ehrlich warst mit den Stolpersteinen, dass du ehrlich warst mit den Dingen die klappen und die nicht klappen. Dass das hier nicht so die eierlegende Wollmilchsau ist, sondern dass es halt auch harte Arbeit ist. Deswegen vielen, vielen Dank für die ganzen Insides von Dir! Ich bin tierisch motiviert. Ich habe voll Bock jetzt! Aus Podcastersicht muss auf jeden Fall noch deine Show mit rein, die mir sehr, sehr viel Spaß macht! Ich finde es total klasse, dass du da warst.

Matthew: Vielen Dank für die Einladung, Jungs. Es hat mir echt Spaß gemacht. Ihr macht einen großartigen Job und jederzeit gerne wieder! Und wenn es irgendwelche Leute gibt aus den Hörerinnen und Hörern, die jetzt noch am Start sind – übrigens großen Respekt für alle, die jetzt noch am Start sind – weil da trennst du die Spreu vom Weizen. Das sind die, die nicht so die ersten fünf Minuten hören und dann so „Ja, ja, höre ich später mal“ und sind dann nie wieder dabei. Also, wer jetzt noch dabei ist: Großer Respekt, Hut ab! Vielen Dank und wenn irgendeiner Fragen hat, schreibt mir. Wenn ich Zeit habe, antworte ich sogar selber. Also bei Facebook, wenn da jemand echt ein Event machen will oder irgendwie die Eier auf den Tisch gepackt hat und Hilfe braucht, bin ich auf jeden Fall am Start.

Vladi: Wunderbar! Ich danke auch nochmal und wir sehen uns spätestens bei der DNX dann, ne?

Matthew: Yes Sir! Ich freue mich drauf.

Gordon: Ah cool, da sehen wir uns, da bin ich auch am Start, gut, Prima!

Vladi: Bis dann, Jungs, haut rein, ciao!

Matthew: Ciao!

Gordon: Ciao!

 

Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder ist Host bei affen on air und im affenclan ... und hat einfach eine geile Stimme. Folge ihm auf Facebook, Twitter und Google+.

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14 Kommentare

Daniel
Daniel
Matthew ist ganz klar einer der Besten und noch dazu einer der Symphatischten im Event-Business ! Bin selbst "highly addicted" von seinem Podcast.

Wer Lust hat, kann sich gerne mal meine Buchrezension zu seinem Buch durchlesen.

Enjoy !
Ute
Ute
Tolles Interview. Ich hab ursprünglich noch ein paar Sachen hier direkt im Kommentarfeld ergänzen wollen. Dinge, die ich bei der Orga von Kundenevents gelernt habe. Also nicht so große Sachen wie Matthew.

Nach 400 Wörtern hab ich dann gemerkt, das wird echt zu lang. Ich habe daraus dann einen Blogpost gemacht, den ich nun folgerichtig genannt habe: "Damit hätte ich den Affenblog-Kommentar gesprengt - 4 Dinge, die ich bei der Organisation von Events gelernt habe"

Ich hoffe es ist okay, dass ich den Link hier poste: http://reichepoet.blogspot.de/2016/02/damit-hatte-ich-den-affenblog-kommentar.html

Darin gehe ich unter anderem auf die Frage ein: Was funktioniert bei der Einladung von Kaltkontakten, also Unternehmen zu denen bislang kein Kontakt bestand, besser: Erst anrufen und dann E-Mail oder erst E-Mail und dann nachtelefonieren?

Freu mich auf weitere Sendungen von Affen-on-Air!
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Sehr cool, das daraus ein eigener Blogartikel geworden ist. So kann's manchmal gehen! :)
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hey,

ein eigener Blogpost! Wie cool!!!
Da husche ich mal rüber!

Grüße,
Gordon
Sebastian Prohaska
Sebastian Prohaska
Coole Sache. Wart Ihr ein wenig nervös ? (bin das auch manchmal :-) )
Freue mich schon auf 2017 mit Seminaren & Co. Ist sicher ein super Schritt in die richtige Richtung,

Liebe Grüße aus Wien,
Sebastian
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hey Sebastian,

2016 ist schon spannend, aber 2017 kann das noch mal toppen. :)

Nervös? Eigentlich nicht. Wirkten wir so? :)

Grüße,
Gordon
Oliver
Oliver
Ein Spitzeninterview. Die Interview gehören zu den liebsten Dingen, die ich hier auf dem Affenblog lese.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Sehr geiles Feedback, Oliver!
Das kommt genau zur richtigen Zeit. ;)
Andreas
Andreas
Das war mal ne richtig coole Episode. Denn ich möchte dieses Jahr auch was im Bereich Seminare machen. Da hoffe ich dann auch auf quick cashflow.
Jetzt ernsthaft: das was der Matthew über Planung gesagt hat, finde ich richtig. Ich glaube, du solltest schauen, dass du bei einer neuen Sache nicht zu stark ins Risiko gehst.
Ich werde versuchen, meine Veranstaltung so einzutüten, dass ich mit low-budget auskomme und bei einer Auslastung von 40% meine Frau nach dem Event zu einem Festessen einladen kann.
Auch das Vorab-Marketing ist ein guter Impuls.

Und das allerwichtigste: Ollm locker bleibm, wie man in Südtirol sagt.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hey Andreas,

da bin ich voll und ganz bei dir.
Wenn noch so viele Fragezeichen sind und auch das Risiko so gar nicht abzusehen ist...lieber lean starten!

Beste Grüße,
Gordon
Ute
Ute
Cool, dass ihr auch ein Transkript anbietet. Ihr solltet dort "Crackslist" durch "Craigslist" ersetzen. *made my day*
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Ha, geil!

Das muss ich dann mal abändern. :D
Ronja
Ronja
Yeah!! Drei der besten Podcaster in einem! Absolut genial! :)
Danke Jungs, war schön mit euch!

Jetzt starte ich wieder voll motiviert durch! :)

Liebe Grüße,
Ronja
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hallo Ronja,

jeder Woche gerne wieder! Danke fürs Reinhören und für dein Feedback.
Wen sollten wir deiner Meinung nach den auch auf jeden Fall mal interviewen?

Grüße,
Gordon

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